Dogmatik oder Glaubenslehre

 

 

Was ist Dogmatik?

 

Dogmatik hat spätestens seit der Religionskritik des 19. und 20. Jahrhunderts (Feuerbach, Marx, Nietzsche, Freud, u.a.) in der Öffentlichkeit einen schlechten Ruf bekommen. Im umgangssprachlichen Sinne will niemand dogmatisch oder

ein Dogmatiker sein. Denn ein Mensch, den wir zurecht als "dogmatisch" bezeichnen, verhält sich in der Regel nicht pragmatisch und kompromissbereit, sondern klammert sich halsstarrig an seinen Prinzipien fest und ist nicht bereit angesichts von tiefen Meinungsverschiedenheiten oder Interessenkonflikten kluge, beiderseitig vorteilhafte und vernünftige Kompromisse zu machen.

 

Aber die umgangssprachliche Bedeutung von "dogmatisch", "Dogmatik", "Dogmatismus" und "Dogmatiker" hat nicht viel mit dem Fach Dogmatik in der christlichen bzw. evangelischen Theologie zu tun. Denn "Dogmatik" nennen Theologen ganz einfach ihre jeweilige Glaubenslehre, die ihre jeweiligen gemeinschaftlichen Glaubenspraktiken mit Sinn erfüllen. Das griechische Wort "dogma" bedeutet nämlich ganz einfach nur "Meinung" oder "Überzeugung" im Unterschied zum griechischen Wort "episteme", das "Erkenntnis" oder "Wissen" bedeutet. Wer etwas wirklich aufgrund klarer logischer oder unmittelbarer sinnlicher Evidenz weiß, ist nicht dogmatisch, wenn er an seiner Überzeugung festhält, da Wissen gut und hinreichend begründete wahre Meinung ist.

 

Wissen impliziert Wahrheit

 

Wo etwas wirklich sicher erkannt und gewußt wird, da haben wir es mit Wahrheit zu tun. Wo wir es mit Wahrheit zu tun haben, da verschwinden Meinungsverschiedenheiten und hören berechtigte Zweifel von selbst auf. Die Erkenntnis der Wahrheit in diesem Sinne ist zwar das Ziel und der Zweck aller Realwissenschaften, nicht nur der Naturwissenschaften, sondern auch der Sozialwissenschaften, der Kulturwissenschaften, der Geisteswissenschaften und der Historischen Wissenschaften. Aber Wahrheit in diesem Sinne ist kein sicherer Besitz, sondern ein Ziel, dem sich Wissenschaftler stetig und gewissenhaft annähern sollten. Gleichwohl gibt es für alle Realwissenschaften, Lehrbücher und Enzyklopädien, in denen das bisherige, weitgehend gesicherte Wissen einer Epoche gesammelt und festgehalten wird, um es für jede Generation von Studierenden vermittelbar und für Interessierte zugänglich zu machen.

 

Da die christliche bzw. evangelische Theologie eine Verbindung aus verschiedenen Arten von Wissenschaften ist, und da sie alle diese verschiedenen Arten von Wissenschaften angeht und berührt, liegt sie quer zu dieser heuristischen Einteilung der Wissenschaften. Sie ist ähnlich wie die Philosophie eine ganzheitliche Wissenschaft. Aber anders als

die Philosophie geht sie in erster Linie von der Bibel (AT & NT) als einer überlieferten Sammlung alter Schriften aus,

die die Zeugnisse der Vorgeschichte, der Entstehung und der Anfangsgründe des christlichen Glaubens enthält.

 

Grundlagen der Wissenschaften

 

Ein grundsätzliches Problem aller Realwisseschaften und also auch der christlichen bzw. evangelischen Theologie

ist daher, dass ihre minimalen Grundlagen und also auch der Kernbestand des christlichen Glaubens nun einmal kein sicheres Wissen im Sinne klarer logischer oder unmittelbarer sinnlicher Evidenz sein kann. Alle Realwissenschaften müssen von bestimmten Grundannahmen oder Glaubenssätzen ausgehen, die kein absolut sicheres Wissen im Sinne klarer logischer oder unmittelbarer sinnlicher Evidenz sind. Auch die christliche bzw. evangelische Theologie muss

das tun, aber das ist weder ein Mangel noch ein Makel, sondern eine praktische Normalität, die sie mit allen anderen Wissenschaften teilt.

 

So geht selbst die exakte Naturwissenschaft der Physik von bestimmten Hypothesen und den Grundannahmen aus, dass es ein raumzeitlich ausgedehntes Universum gibt, das zumindest aus Materie und Energie, Teilchen und Wellen, elektromagnetischen Feldern (eventuell auch Informationen) und verschiedenen Grundkräften wie der Schwerkraft besteht, die durch einige Naturgesetze zusammengehalten werden und die auf eine fein abgestimmte Weise geordnet sind. Diese Hypothesen und Grundannahmen gehen jedoch weit über unsere klare logische und unmittelbare sinnliche Evidenz hinaus. Daher können sie aufgrund neuerer Forschungen, Experimente und Berechnungen teilweise revidiert und korrigiert werden, wie das vor allem im 20. Jahrhundert geschehen ist.

 

In diesem Sinne vertreten natürlich auch Naturwissenschaftler und Sozialwissenschaftler, Ökonomen und Politiker,

Ärzte und Psychotherapeuten zumindest an den Fronten neuerer Forschungen gewisse Meinungen und Überzeu-gungen, die weit über das bereits einigermaßen gesicherte Vermutungswissen hinausgehen oder aber beweisbare Grundvoraussetzungen ihres Fachgebietes darstellen. Die populäre Vorstellung, dass die modernen Wissenschaften

nur auf bewiesenen oder zumindest beweisbaren Erkenntnissen oder auf empirisch gesichertem Wissen basieren,

ist nur ein ziemlich weit verbreitetes Vorurteil, das nur von einer fehlenden Kenntnis wissenschaftlicher Praxis zeugt.

 

Dogmatik als Glaubenslehre

 

Eine Dogmatik oder Glaubenslehre enthält also gewisse Glaubensinhalte oder Glaubensüberzeugungen, die

seit vielen Jahrhunderten und in der Regel etwa seit den ersten drei Jahrhunderten nach Christus zum kirchlich und historisch anerkannten Kernbestand des christlichen Glaubens gehören. Diese  Glaubensinhalte oder Glaubens-überzeugungen gehörten also schon sehr früh zur Identität der Christen und Christinnen und unterscheiden sie

bis heute anhand ihrer Glaubensüberzeugungen einerseits von anderen Monotheisten wie von den ihnen nahe stehenden Juden und Muslimen, Parsen und Sikhs und andererseits von den letzten, immer noch existierenden

Polytheisten, nämlich den Hindus, oder von den bereits ausgestorbenen Polytheisten der Antike, wie den Ägyptern,

Griechen und Römern oder wie den alten Germanen, Kelten und Goten.

 

Die christliche Dogmatik hat zumindest für die evangelisch-christlichen Kirchen also eine ähnliche Identität stiftende und Orientierung gebende Funktion wie eine Verfassung in einem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat. Aber eine Verfassung enthält im Wesentlich ethische und rechtliche Ideale und Prinzipien, Normen und Werte. Die christliche Dogmatik bezieht sich über Ethisches und Rechtliches hinaus auch auf authentische Glaubenserfahrungen und auf zuverlässige Zeugenberichte über die historischen Ereignisse und wunderbaren Geschehnisse rund um die Person

Jesu von Nazareth.

 

Diese frühen Glaubenserfahrungen und Glaubenszeugnisse führten in den ersten beiden Jahrhunderten zur Entstehung einer zunächst innerjüdischen Reformbewegung, aus der dann die neue Glaubensweise der Christen entstanden ist. Daher war die sich allmählich heraus kristallisierende christliche Dogmatik von Anfang an weder frei

von theologischen Kontroversen über ihre ursprünglichen Quellen noch frei von verschiedenen Interpretationen der maßgeblich gewordenen biblischen Schriften und der kirchlichen Praktiken und Konventionen, Institutionen und Traditionen. Vielmehr diskutieren gelehrte Theologen und gebildete Laien praktisch von Anfang an über alle praxis-relevanten dogmatischen Themen und Probleme ihrer kirchlichen Überlieferung und ihrer jeweiligen kirchlichen

Gegenwart, um zu klären, wie sie am besten zu verstehen und zu interpretieren sind sowie angesichts von wichtigen Zweifeln zu begründen oder gegen Angriffe von Außenstehenden und Gegnern zu verteidigen sind.

 

Dogmatik als Teilgebiet der christlichen bzw. evangelischen Theologie

 

In diesem Sinne ist die christliche Dogmatik als Teilgebiet der christlichen bzw. evangelischen Theologie zumindest ebenso gut eine seriöse Wissenschaft wie die verschiedenen Philologien, wie die verschiedenen Kulturwissenschaften oder wie die Geschichtswissenschaft seriöse, methodisch vorgehende Wissenschaften sind. Aber sie bezieht sich anders als diese Wissenschaften nicht nur auf von Menschen verfasste Schriften, auf kulturelle Praktiken und auf historische Ereignisse und Prozesse, sondern auch noch auf menschliche Glaubensüberzeugungen und Glaubenserfahrungen von ethischen Idealen, Prinzipien, Normen und Werten sowie von etwas Heiligem und Transzendenten, das nur erahnt werden kann, sich jedoch einer direkten oder wiederholbaren intersubjektiven Erfahrung und begrifflichem Wissen entzieht.

 

Theologische Kontroversen gehören in der christliche Dogmatik ebenso zum alltäglichen Kerngeschäft wie in der Ethik, Hermeneutik, in der Exegese des AT und NT oder in der Kirchengeschichte als den wichtigsten Teilgebieten der christlichen bzw. evangelischen Theologie. Aber anders als in der philosophischen Ethik oder in der philosophischen und juristischen Hermeneutik,spielen die biblischen Schriften des AT und NT eine zentrale, fundamentale und unverzichtbare Rolle als Bezugspunkt, als Quelle und als Berufungsinstanz. Schon Martin Luther hatte sich in Worms in seiner Verteidigungsrede auf sein Gewissen, die Bibel und die Vernunft berufen und gesagt, dass er seine neuen Thesen nur dann widerrufen werde, wenn man ihm nachweist, dass er sich in seiner Auslegung der Schrift oder in der Berufung auf die allgemeine Vernunft geirrt habe.

 

Der schlechte Ruf der falsch verstandenen Dogmatik stammt jedoch nicht nur aus der Außenperspektive und nicht nur aus der geschichtlichen Erfahrung mit der kirchlichen Hierarchie der Römisch-Katholischen Kirche, in der die kirchliche Lehre durch eine strenge Kirchendisziplin und durch strafende Ämter geschützt wurde. Auch in den frühen Kirchen der Reformation wurden Zweifel lange unterdrückt und verdrängt und wurden Abweichler, Dissidenten und Häretiker, wie z.B. die Wiedertäufer, die Antitrinitarier und die Schwärmer nicht selten wie in der Antike und wie im Alten Testament erzählt körperlich gezüchtigt, verbannt und verfolgt oder gar mit dem Tod bestraft.

 

Glaubensstreitigkeiten, Kirchenkämpfe und Konfessionskriege

 

So wie die Reformatoren in einem Kirchenkampf gegen die katholische Kirche verstrickt waren, der sie doch zuvor selbst angehört hatten, so stritten sie auch nach ihrer Abspaltung sofort untereinander um den besten und richtigen Weg ihrer neuen Glaubensweise. Die Glaubensstreitigkeiten, Kirchenkämpfe und Konfessionskriege wurden auf eine heute kaum noch nachvollziebare Weise mit einer unerbittlichen Härte und mit einer fanatischen Bereitschaft zur Gewaltanwendung ausgefochten.

 

Außerdem galt auch nach der Reformation bis ins 17. Jahrhundert hinein das religionspolitische Prinzip Cuius regio, cuius religio, demzufolge die Untertanen eines Landesfürsten auch dessen Religion oder Konfession annehmen muss-ten. Das galt selbst dann, wenn ein Landesfürst und sein Fürstenhaus seine Konfession wechselte, also etwa zuvor katholisch war und dann protestantisch, also entweder lutherisch oder reformiert wurde. Dieses religionspolitische Prinzip wurde erst im 17. Jahrhundert der sog. Frühaufklärung abgeschafft, nachdem Baruch de Spinoza in den toleranteren Niederlanden und dann auch andere politische Philosophen in ganz Europa die absolute Gültigkeit

des jüdischen Tanach und der christlichen Bibel infrage gestellt hatten und die bürgerliche Freiheit der eigenen

Wahl der Religion oder Konfession und andere Toleranzbestimmungen für sich und alle Bürger gefordert hatten.

 

Die tiefe historische Erinnerung an die Glaubensstreitigkeiten, Kirchenkämpfe und Konfessionskriege im Zeitalter der Reformation prägt seit dem 18. und 19. Jahrhundert nicht nur den immer stärker werdenden Willen zur religiösen Toleranz in Europa, sondern auch den schlechten Ruf der kirchlichen Dogmatik überhaupt. Denn zum Glück wollen europäische Christen weder noch einmal in solche harten Auseinandersetzungen untereinander zurückfallen noch wollen sie noch einmal solche harten Auseinandersetzungen mit Juden und Muslimen.

 

Der ökumenische Geist der religiösen Toleranz und der friedlichen Dialoge

 

Der ökumenische Geist der religiösen Toleranz und der friedlichen Dialoge bedeutet jedoch weder die vollständige Leugnung von Differenzen in den Glaubensweisen und Glaubensüberzeugungen noch die völlige Verabschiedung von Wahrheitsfragen überhaupt. Auch und gerade Juden und Muslime wollen das nicht und nicht nur Christen, sondern auch Muslime wissen, dass das der Lehre Jesu zutiefst widerspricht. Denn auch der Koran enthält die Lehren Jesu, auch wenn sie ihn "nur" für einen bedeutenden Propheten und für einen eminent wichtigen Vorläufer ihres abschließenden Propheten Mohammed halten.

 

Nur gegnerische Atheisten und außenstehende Skeptiker meinen, dass eine gänzliche Verleugnung seiner über-lieferten Glaubensweisen und Glaubensüberzeugungen und die pragmatische Aufgabe von Wahrheitsfragen über-haupt der Preis sei, den man für religiöse Toleranz und für einen dauerhaften und stabilen Frieden unter den Religionen und Konfessionen zu zahlen habe. Weder Juden noch Christen noch Muslimen noch Parsen noch andere Gläubige halten das für notwendig und richtig. Ganz im Gegenteil; setzen sich gegenwärtig doch gerade die überzeugten Repräsentanten der großen Weltreligionen und Konfessionen am meisten gemeinsam für religiöse Toleranz und für Frieden unter den Völkern ein, während Atheisten und Skeptiker im Namen politischer Ideologien und völkerrechtlicher Prinzipien sowie im Kampf um nationale und föderale, ökonomische und politische Interessen blutige Kriege führen.

 

Aufklärung und religiöse Toleranz, säkulare Rechtsstaatlichkeit und religiöse Autonomie der Bürger

 

Die politischen Konsequenzen der europäischen Aufklärung waren politische Gewaltenteilung, religiöse Toleranz, säkulare Rechtsstaatlichkeit, medizinisch-psychiatrische Forensik und das Grundrecht auf religiöse Autonomie der Bürger. Wie sehr diese Konsequenzen der Aufklärung zumindest in anderen Regionen der Erde immer noch ganz

fehlen oder heftig umstritten sind, können wir in den meisten muslimisch dominierten arabischen Staaten, teilweise

in Brasilien und China, Indien und Indonesien, in Nordkorea und Russland und selbst in den USA beobachten.

 

Da die Epoche der Aufklärung vor allem ein europäisches Phänomen gewesen ist, ist Europa ist in dieser Hinsicht

bis in unsere Gegenwart hinein eine religionsgeschichtliche und rechtspolitische Ausnahme und keine weltanschauliche und politische Normalität. Aufgrund dieser weltgeschichtlich einmaligen Entwicklung erleben wir gegenwärtig etwa seit Beginn des 21. Jahrhunderts heftige politische Angriffe von außen und innere ideologische Infragestellungen dieser politischen Konsequenzen der europäischen Aufklärung, die wir für lange Zeit für einen unanfechtbaren Fortschritt

und unsere eigenen überlieferten Errungenschaften gehalten haben. 

 

Persönliche Glaubensgeschichte und kirchliche Glaubensbekenntnisse

 

Die christlichen Kirchen haben aufgrund innerer Missstände und wegen der Aufdeckung früherer Verfehlungen einen bisher unbekannten Vertrauensverlust hinnehmen müssen, der zu einer bedenklichen Anzahl von Kirchenaustritten

und zu einem großen Autoritätsverlust geführt hat. Zugleich stoßen in diese neuen religiösen Vakuen eine bisher unerhörte Anzahl von muslimischen Einwanderern hinein, sodass sich die religionspolitische Situation in Deutschland und Europa pluralisiert und zugunsten des Islam und zum Leidwesen des Judentums und des Christentums verändert. Welche politische Folgen das langfristig haben wird, ist noch nicht abzusehen, obwohl die massiven gegenwärtigen Integrationsprobleme kein Grund zur Hoffnung darstellen.

 

Persönliche Glaubensgeschichte und kirchliche Glaubensbekenntnisse können weiter auseinanderfallen, sodass eine baldige Regeneration oder gar eine nachhaltige Renaissance des christlichen Glaubens in in Deutschland und Europa unwahrscheinlich zu werden scheint. Der Jahrzehnte lange Missbrauch der historisch-kritischen Bibelexegese und die sog. liberale Theologie seit den 1970-er Jahren haben die beiden Amtskirchen von innen heraus ausgehölt und das Grundvertrauen auf das Evangelium tief erschüttert und die weitgehende Kenntnis und den Kernbestand des christlichen Glaubens weitgehend zerstört.

 

Selbstverständlich war die persönliche Glaubensgeschichte aller Christen von der Kindheit und Jugend an über das frühe, mittlere und späte Erwachsenenalter bis hin zu den höheren Altersstufen noch nie nur ein bloßer Widerhall der kirchlichen Glaubensbekenntnisse. Selbst damals, als die kirchlichen Glaubensbekenntnisse noch im Konfirmanden-unterricht gelehrt oder gar auswendig gelernt wurden, gab es eine Unterströmung des Herzens, die durch diese Lehre nur überdeckt wurde, und anstelle von Authentizität und Ehrlichkeit im Umgang mit der Differenz zwischen dem sich entwickelnden persönlichen Glauben und den überlieferten kirchlichen Glaubensbekenntnissen nur allzu oft zu Heuchelei, zu Selbsttäuschungen und zu inneren seelisch-geistigen Konflikten führten. Daher kann eine bloße Rück-

kehr zu den autoritären und normativ überfrachteten Verhältnissen der 60-er Jahre auch keine Lösung sein.

 

Fortsetzung folgt